Die deutsche Hoffnungsträgerin Ramona Hofmeister hat die Medaillenränge im Parallel-Slalom bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz klar verpasst. Nach der verpatzten Qualifikation im Parallel-Riesenslalom am Donnerstag war die sechsmalige Weltcupsiegerin am Samstag zunächst Zweitbeste nach den Vorläufen, scheiterte jedoch im Achtelfinale um zwei Hundertstelsekunden an der Polin Aleksandra Krol-Walas.
Auch Melanie Hochreiter schied im Achtelfinale aus, sie konnte ihren Lauf nicht beenden. Cheyenne Loch schaffte es derweil nicht unter die besten 16. Die 30-Jährige scheiterte denkbar knapp mit zwei Hundertstelsekunden Rückstand als 17. in der Qualifikation.
Gold geht nach Japan
Gold und Silber machten wie schon am Donnerstag Ester Ledecka (Tschechien) und Tsubaki Miki (Japan) unter sich aus. Nach einem Sturz der Tschechin gelang Miki die Revanche, Ledecka freute sich über Silber. Bronze ging an Michelle Dekker (Niederlande).
Zwei Tage zuvor hatte sich Allrounderin Ledecka zur Weltmeisterin im Parallel-Riesenslalom gekrönt. Die Ski- und Snowboard-Olympiasiegerin dominierte all ihre Rennen und stand bei ihrer ersten WM-Teilnahme seit 2017 direkt wieder ganz oben. Zuletzt war Ledecka noch im alpinen Ski-Weltcup unterwegs gewesen.
Quelle: AFP/SID