StartTennisNach großem Kampf: Siegemund verpasst Wimbledon-Halbfinale

Nach großem Kampf: Siegemund verpasst Wimbledon-Halbfinale

Die Deutsche liefert der Favoritin einen großen Kampf, wird aber nicht belohnt.

Laura Siegemund hat den sensationellen Einzug ins Halbfinale von Wimbledon verpasst. Die 37-Jährige unterlag der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka auf dem Centre Court im All England Club trotz starker Vorstellung und großem Kampf mit 6:4, 2:6, 4:6 und muss weiter auf das erste Grand-Slam-Halbfinale im Einzel in ihrer Karriere warten. „Ich nehme mit aus dem Turnier, dass ich nach wie vor brandgefährlich bin. Nicht nur für große Namen“, sagte Siegemund: „Wenn irgendwann mal Entspannung eingekehrt ist, werde ich richtig stolz darauf sein. Ich bin auch jetzt schon stolz.“

Letzte deutsche Titelträgerin beim Rasenklassiker bleibt damit Angelique Kerber (Kiel) im Jahr 2018. Siegemund darf sich nach einem herausragenden Turnier trotzdem über 400.000 Pfund Preisgeld sowie viele Punkte in der Weltrangliste freuen, die sie von Platz 104 um rund 50 Ränge klettern lassen. Gegen die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Sabalenka kam Siegemund perfekt ins Spiel. Die Deutsche, die vor der Partie im Turnierverlauf keinen Satz abgegeben und unter anderem die Weltranglistenachte Madison Keys (USA) ausgeschaltet hatte, zog schnell auf 3:0 davon, danach kämpfte sich Sabalenka in die Partie, konnte den Satzverlust aber nicht mehr vermeiden.

Mitte des zweiten Satzes leistete sich Siegemund eine kleine Schwächephase, Sabalenka nutzte das aus und schnappte sich den Durchgang. Im dritten Satz entwickelte sich ein Krimi – mit dem besseren Ende für die Belarussin. Sabalenka trifft im Halbfinale nun auf die US-Amerikanerin Amanda Anisimova, die mit 6:1, 7:6 (11:9) gegen die Russin Anastassija Pawljutschenkowa gewann und erstmals in die Runde der letzten vier beim Rasen-Klassiker einzog.

Quelle: AFP/SID

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