Die besten Basketballteams kämpfen ab dieser Woche um die europäische Krone. In vier Ländern wird die Basketball-EM ausgetragen und auch das DBB-Team will nicht nur mit dabei sein, sondern eine Medaille mit nach Hause nehmen. Die wichtigsten Infos zum Turnier gibt es hier in der Übersicht.
Wann und wo wird gespielt?
Die Basketball-EM findet vom 18. bis 29. Juni 2025 an vier Standorten statt. Insgesamt gibt es vier Gastgeberländer. Gespielt wird in Hamburg/Deutschland, Bologna/Italien, Piräus/Griechenland und Brünn/Tschechien. Die deutschen Basketballerinnen absolvieren ihre Vorrundenspiele in der Inselpark Arena in Hamburg.
Wie wird gespielt?
Insgesamt nehmen 16 Nationen an der EM teil. Gespielt wird in vier Gruppen. Im Round-Robin-System spielen die Mannschaften in den Gruppen einmal gegeneinander. Der Sieger erhält zwei Punkte, der Verlierer einen. Ein Unentschieden gibt es nicht. Sollte nach der regulären Spielzeit kein Sieger feststehen, geht es in die Verlängerung. Die Erst- und Zweitplatzierten in den Gruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale in Piräus. Ab dort wird im K.o.-System gespielt.
Das sind die Gruppen
Gruppe A in Piräus
Griechenland
Türkei
Frankreich
Schweiz
Gruppe B in Bologna
Slowenien
Serbien
Italien
Litauen
Gruppe C in Brünn
Belgien
Tschechien
Montenegro
Portugal
Gruppe D in Hamburg
Großbritannien
Deutschland
Schweden
Spanien
Wann spielt Deutschland?
Das deutsche Team startet am Donnerstag um 20 Uhr gegen Schweden in das Turnier. Der Abschluss der Gruppenphase markiert die Partie gegen Großbritannien am 22. Juni um 18 Uhr.
Die deutschen Spiele im Überblick:
19.06.2025 | 20:00 Uhr | Deutschland – Schweden
20.06.2025 | 20:00 Uhr | Spanien – Deutschland
22.06.2025 | 18:00 Uhr | Großbritannien – Deutschland
Wer spielt für Deutschland?
Vor EM-Start hat das deutsche Team mehrere Ausfälle zu beklagen. Bereits frühzeitig hatte Satou Sabally ihre Teilnahme abgesagt, um sich auf die WNBA zu konzentrieren. Auch ihre Schwester Nyara steht aufgrund von Knieproblemen nicht zur Verfügung. Während der letzten Testspiele vor der EM erlitt erst Kapitänin Marie Gülich einen Kreuzbandriss, anschließend zog sich Alina Hartmann eine Verletzung am Meniskus zu.
Das DBB-Aufgebot
Alexis Peterson (Villeneuve d‘Ascq/Frankreich)
Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern 49)
Hilke Feldrappe (Columbia University/USA)
Jennifer Crowder (Limonta Sport Costa Masagna/Italien)
Leonie Fiebich (New York Liberty/USA)
Luisa Geiselsöder (Dallas Wings/USA)
Emma Eichmeyer (Saarlouis Royals)
Frieda Bühner (Movistar Estudiantes/Spanien)
Emily Bessoir (Lointek Gernika Bizkaia/Spanien)
Clara Bielefeld (Texas Christian University/USA)
Romy Bär (Syntainics MBS 99)
Jessika Schiffer (Saarlouis Royals)
Wie oft fand die EM statt?
Es ist die 40. Ausgabe der EM. Erstmals wurden die Europameisterinnen im Basketball 1938 ermittelt, ehe eine mehrjährige Pause folgte. Seit 1950 findet die EM regelmäßig statt. Zunächst wurde das Turnier in geraden Jahren im Zwei-Jahresrhythmus ausgetragen. Nachdem die EM sowohl 1980 als auch 1981 stattfand, wird sie seither zweijährig in Jahren mit ungeraden Zahlen ausgetragen.
Wer ist Favorit und wie steht es um das DBB-Team?
Titelverteidiger ist Belgien. 2023 besiegten sie im Finale Spanien. Auch Frankreich zählt als Silbermedaillengewinner von den Olympischen Spielen in Paris 2024 zum Favoritenkreis. Aufgrund der starken Entwicklung und mit zwei Spielerinnen, Luisa Geiselsöder und Leonie Fiebich, aus der WNBA, die dem DBB zur Verfügung stehen, strebt Deutschland eine Medaille an. Die bisher einzige Medaille bei einer EM holte die Nationalmannschaft 1997. Damals besiegte das deutsche Team Gastgeber Ungarn im Spiel um Platz 3 und holte Bronze.
Wer überträgt die EM?
Die Spiele des DBB-Teams sowie weitere EM-Partien sind live und kostenlos auf MagentaSport zu sehen.
Gibt es noch Tickets?
Sowohl für Hamburg als auch für die anderen Standorte sind noch wenige Tickets verfügbar. Diese können im offiziellen Ticketportal zur EuroBasket erworben werden.