Die Handball-Bundesliga der Frauen (HBF) hat nach dem Saisonfinale einen Zuschauerrekord vermeldet. Insgesamt 200.272 Fans besuchten die 161 Spiele der Hauptrunde und der Play-offs – so viele wie nie zuvor. Erstmals überschritt die Liga damit die Marke von 200.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Im Schnitt verfolgten 1244 Fans die Spiele in den Hallen, dies entspricht Liga-Angaben zufolge einem Anstieg von mehr als 37 Prozent im Vergleich zur Vorsaison (2023/24: 904 Zuschauer pro Spiel).
„Dass wir diese Marke zum ersten Mal erreicht haben, ist ein toller Abschluss einer spannenden Saison“, sagte HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt. Er führte das gestiegene Interesse auch auf den zur Saison wiedereingeführten Play-off-Modus zurück: „Besonders freut uns die gesteigerte mediale Aufmerksamkeit, die wir mit den Play-offs erreicht haben. Dieses Interesse wollen wir gerade mit Blick auf die Heim-WM in die neue Spielzeit mitnehmen.“
Deutschland trägt im Winter vom 26. November bis 15. Dezember die Weltmeisterschaft gemeinsam mit den Niederlanden aus. In der Bundesliga waren am Samstag die letzten Entscheidungen gefallen. Die HB Ludwigsburg gewann im ersten Jahr unter neuem Namen erneut den Meistertitel. Darüber hinaus sicherte sich der BSV Sachsen Zwickau in den Play-downs den Klassenerhalt. Für den TSV Bayer Leverkusen endete hingegen eine Ära: Nach
50 Jahren ununterbrochener Erstklassigkeit steigt der Klub erstmals in die 2. Bundesliga ab.
Quelle: AFP/SID